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Eine neue Rohstoffquelle tief im Pazifik – und tödliche Geschäfte im Paradies

 

Paul Margis, Verhandlungsstrategie der Bundesregierung, hat den Höhepunkt seiner Karriere erreicht. Bei einem feierlichen Staatsakt in der chilenischen Hauptstadt Valparaíso verkündet er einen bahnbrechenden Erfolg: eine internationale Partnerschaft zur Ausschöpfung einer neuen Rohstoffquelle im Pazifik. Doch in der Nach stürmen Polizisten in Pauls Hotelzimmer und nehmen ihn fest. Man wirft ihm den heimtückischen Mord an Eduard Maining vor – seinem Kollegen, der die neue Abbautechnologie erforschte. Um seinen Ruf zu retten und seine Unschuld zu beweisen, muss Paul herausfinden, was der Tote wusste. Doch damit gerät er erst recht ins Visier machtvoller Gegner und in den Strudel eines Komplotts, das von den chilenischen Kupferminen bis an die internationalen Börsen und in die höchsten Ebenen der Politik reicht …

Leseprobe

Bemerkungen

Rohstoffe sind eine zunehmend knappe Ressource. Selbst schwer zugängliche Vorkommen wie die in der Tiefsee werden durch steigende Preise erschliessbar. Dadurch gerät auch das offshore mining von Mananknollen ins Zentrum des Interesses. Dabei handelt es sich um kartoffel- bis salatkopfgroße schwarze Knollen, die über die Ozeane verteilt in 4000 bis 6000 Metern Tiefe in unterschiedlicher Dichte am Meeresboden liegen. Die Potenziale ihrer Förderung sind enorm, aber auch die ökologischen Kosten.

Der Handel mit Rohstoffen ist ebenfalls ein lukratives Geschäft. Allein das über die Schweiz abgewickelte Handelsvolumen wird auf knapp 1000 Milliarden Dollar geschätzt. Dadurch sind Rohstoffe ein sehr lukratives Geschäft für Investitionen und Spekulationen. Und da kommen auch Offshore-Finanzplätze ins Geschäft, deren Anonymität Spielraum für kriminelle Energien schaffen...

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